Rom 2014

17. - 21. Februar 2014: Rom, die 4. - Harmonica Sound in der Ewigen Stadt

Papstaudienz, rechts musikalischer Leiter Josef Hergarten
Musik. Leiter J. Hergarten (r.)- Foto: H. Mentgen

Der Amtsverzicht von Benedikt XVI. im Februar 2013 gab den Anstoß zur 4. Romreise von Harmonica Sound. Jetzt, ein Jahr später, besuchte die Vorsitzende Agi Hüllbrock mit einer Gruppe von 38 Personen, bestehend aus Mundharmonikaspielern, Familienmitgliedern und Freunden, Rom und Papst Franziskus

Starke Motivation für die Reise: Mit Papst Franziskus einem dritten Papst innerhalb von nur 10 Jahren ein musikalisches Ständchen zu bringen. 2004 (Johannes Paul II.) und 2006 (Benedikt XVI.) war das schon mal gelungen. 

Auf dem aktuellen Programm 2014 standen neben der Generalaudienz mehrere geführte Stadtgänge und eine Vatikanführung. Daneben war angemessene Freizeit für eigene Stadtgänge reserviert.

Nicht planbar, aber tatsächlich eingetreten: Durchweg gutes Wetter mit angenehm moderaten Temperaturen angesichts des beginnenden Frühlings. Eine sympathische Mischung aus Sonne und Wolken. Ein paar Regenstunden verteilten sich in der Nacht zum Donnerstag. Grazie Roma!

Beste Voraussetzungen also für erlebnis- und abwechslungsreiche Tage in Rom.

Die Reisegruppe von Harmonica Sound Eusksirchen
Die Reisegruppe in den Vatikanischen Gärten vor einem Magnolienbaum in voller Blüte (Foto: Alex Halm)

Die wichtigsten Details zur Reise:

  • Wir wohnten bei den Pallottinerinnen.  Die gastfreundlichen, hilfsbereiten und liebenswürdigen Pallottinerinnen in Vatikannähe waren ideale Gastgeber, vor allem Schwester Brunhilde mit ihren postwendenden Mailantworten auf ungeduldige Fragen während der Reiseplanung.

  • Schwester Helga stieß auf dem Flughafen Köln/Bonn zu uns. Der reine Zufall, dass sie mit uns im gleichen Flieger nach Rom unterwegs war. Es war uns Freude und Ehre, dass sie in unserem Transferbus mit zum Gästehaus der Pallottinerinnen fuhr. So durften wir uns schon bei der Anreise ihrer fürsorglichen Obhut anvertrauen.

    Die Pallottinerinnen: Absolut empfehlenswert! Deutschsprachiger Service. Tolle Unterstützung vor Ort: Organisation des Flughafen-Transfers, Restaurantreservierung für große Gruppe, Abholen der Tickets für Generalaudienz, kostenloses WLAN im ganzen Haus: Einfach großartig!

  • Neben der Teilnahme an der Generalaudienz standen qualifizierte Führungen auf dem Programm: Campo de Fiori, Piazza Navona, Pantheon, Trevibrunnen, Piazza Venezia, Kapitol, Forum Romanum, Kolosseum, Vatikanische Gärten, Vatikanische Museen (Schnelldurchgang), Sixtinische Kapelle, Petersdom, Petersplatz, Engelsburg, Piazza del Popolo, Spanische Treppe,

  • Geführt hat uns Sylvia Hillie di Salvo, eine kompetente und sympathische Stadt- und Vatikanführerin mit lebendig-anschaulichem, dialogorientiertem Führungsstil. Sie ist Deutsche und lebt mit Mann, 4 Kindern und Hund in Rom. Von Stress keine Spur. Es war ein Vergnügen, ihr zu folgen.

  • Generalaudienz: Die große Euskirchener Gruppe hatte einen Logenplatz wenige Meter seitlich neben Papst Franziskus. Was für eine stolzes Gefühl, diesen 'Platz in der ersten Reihe' einnehmen zu dürfen. 

  • Ein musikalisches Ständchen für Franziskus war angemeldet und genehmigt, wurde aber nicht aufgerufen. Das galt für alle Gruppen, wohl aus Zeitgründen. Dafür musizierten die Mundharmonikas unter Leitung von Josef Hergarten vor und nach der Audienz abwechselnd mit anderen Gruppen. Franziskus wird die Klänge wohl vernommen haben.

    Es waren magische Momente mit Gänsehautqualität, keine Frage. Noch mehr Gänsehaut herrschte freilich, so die Fraktion der erfahrenen Romreisenden, vor Jahren in der 'geschlossenen Gesellschaft' der Audienzhalle mit ihrer intimeren, stimmungsvolleren Atmosphäre.

    Aber der Vergleich hinkt wie jeder Vergleich. Es war anders, aber auf spezielle Weise ebenfalls einmalig und stimmungsvoll.

  • Wegen des Konsistoriums für die Kreierung von 19 neuen Kardinälen weilte auch der Kölner Joachim Kardinal Meisner in Rom. Und immer wenn er in Rom ist, wohnt er bei den Pallottinerinnen. Also im gleichen Haus wie aktuell die Mundharmonikagruppe.

    Was für ein Zufall! Oder war es Fügung? Unvergessen das Privatkonzert (mehr dazu hier) der Mundharmonikas bei Kardinal Meisner im November 2012 in Köln. Und nun die überraschende Begegnung mit ihm im fernen Rom!

    Wer hätte das gedacht: Am Abreisetag Teilnahme an einer von Kardinal Meisner gehaltenen Frühmesse in der Hauskapelle der Pallottinerinnen, musikalisch begleitet von den Mundharmonikas (Liederfolge: 1. Wenn Zwei oder Drei in meinem Namen versammelt sind, 2. Halleluja, 3. Maria breit den Mantel aus. Musikalischer Leiter: Josef Hergarten). Das hatten die Pallottinerinnen arrangiert. Danke Schwester Helga!

  • Anneliese Blinten vollendete am zweiten Tag der Reise ihr 84. Lebensjahr! Am frühen Vormittag vor der ersten Stadtführung ließen es sich die Musikanten nicht nehmen, Anneliese ein kräftiges musikalisches Geburtstagsständchen zu bringen. Sie und ihr Gatte Helmut waren die ältesten Teilnehmer. Beide 84 Jahre alt. Ihr Stand- und Gehvermögen war bewundernswert. Vor beiden kann man nur voll Anerkennung den Hut ziehen

In Rom wurde fotografiert, was das Zeug (und die Kamera) hielt. Eigentlich sollte die kluge Maxime gelten: Weniger ist mehr! Aber beim Fotografieren gelten andere Gesetze. Die Ratio ist ausgeknipst. Und der Webmaster hat die schreckliche Qual der Wahl. Was kommt rein, was bleibt draußen? Die Entscheidung fiel für das breite Angebot quer durch den Garten, also für die volle Dröhnung.

So findet man unten eine Reihe thematisch unterschiedlicher Bildergalerien. Sehenswert sind sie allemal, zumindest für die Teilnehmer der Reise, erfordern freilich Zeit und Geduld, um sich durch das Großangebot durchzuklicken. Trotzdem oder gerade deshalb wünschen wir viel Spaß bei den nachträglichen Erinnerungs-Streifzügen durch Rom!

Gemeinsames Abendessen im Ristorante la Vittoria am Anreisetag (Fotos: A. Halm)
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Unsere charmante Stadt- u. Vatikanführerin Sylvia (Fotos: A. Halm)
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Pallottinerinnen, Rom-Stadt, Kolosseum, Deutscher Friedhof (Fotos: A. Halm)
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Petersdom - Außenansichten (Fotos: A. Halm)
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Ausblicke von der Engelsburg (Fotos: A. Halm)
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Generalaudienz am 19. Februar 2014 (Fotos: A. Halm)
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Generalaudienz am 19. Februar 2014 (Fotos: Christa Strack)
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Impressionen von Helene Mentgen: Kolosseum und Generalaudienz)
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Impressionen von Rita u. Fritz Affeld
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Vatikanische Gärten und mehr (Fotos: A. Halm)
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Mit Kardinal Meisner bei den Pallottinerinnen (Fotos: Dr. Hafner, K. Schmahl, R+F. Affeld.)
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Die Reise war ein unvergessliches Erlebnis. Anstrengend, aber beglückend. Eine rundum gelungene Sache. Da waren sich alle Teilnehmer einig.

Auch erwähnenswert: Der vor Tagen angekündigte Streik der italienischen Fluglotsen am Abreisetag fand nicht statt. Große Erleichterung. So starteten die zufrieden Heimreisenden planmäßig in Rom und landeten pünktlich in Köln-Bonn. Es gibt Spekulationen, dass hier jemand seine fügende Hand im Spiel hatte. Wer weiß...

Nach der Reise ist vor der Reise. Da wurde doch tatsächlich gemunkelt: Wenn es mal wieder einen neuen Papst gibt, findet vielleicht sogar eine 5. Romreise statt. Doch gemach, gemach kann man da nur sagen: Lassen und wünschen wir doch Papst Franziskus erst einmal die Zeit, die er für seine Reformen braucht.  

Notiz am Rande: Am freien Nachmittag näherten wir uns in kleiner Runde durch Rom flanierend dem Pantheon.

Aber hallo! Vor uns erklang doch Musik von Pink Floyd. Tatsächlich: Auf dem Vorplatz des Pantheons standen 2 Musiker und zelebrierten mit Elektrogitarre im Originalsound Pink Floyds "Another brick in the wall". Gute Akustik! Perfekte Performance! Einfach prickelnd!

Panoramafotos von Dr. Elvira Hafner
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Rom 2014: Personenbilder von Dr. Elvira Hafner
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Rom-Motive von Dr. Elvira Hafner
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Papst Franziskus bei der Generalaudienz am 19.02.2014 von Dr. Elvira Hafner
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Vatikanische Gärten, Museen, Petersdom, Engelsburg - Fotos von Dr. Elvira Hafner
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Aus dem Flugzeug (mit und ohne Regenbogen) von Dr. Elvira Hafner
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Das volle Programm: Rom-Impressionen mit Smartphone von Kirsten und Bert Schmahl
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Katzen, gut versorgt in Rom (Fotos: Kirsten und Bert Schmahl)
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